Rund 80 % der Frauen tanzen gerne - aber weniger als 50 % der Männer mögen das Parkett. Ist tanzen Frauensache?
"Nein", sagen Musikkognitionsforscher, "tanzen steckt in unseren Genen." Man vermutet, dass der Ur-Mensch den aufrechten Gang nicht nur zum Laufen benutzt hat, sondern auch zu tänzerischen Ritualen. Solche gemeinsamen Bewegungen lassen eine Gemeinschaft grösser und mächtiger erscheinen. Das war besonders früher überlebenswichtig.
Männer und tanzen: die Emotionen!
Hemmungen sind mit ein Grund, dass sich der Mann nicht so gern auf der Tanzfläche präsentiert. Denn tanzen ist ein Ausdruck von Emotionen. Gerade die Männer wurden dazu erzogen, ihre Emotionen im Griff zu halten. Dabei wünschen sich viele Männer, gut tanzen zu können. Nur sprechen viele nicht über ihre wirklichen Gefühle.
Es ist schwieriger als für die Frau
Nebst den emotionalen Hürden sich flott zum heissen Rhythmus zu bewegen, kommt hinzu, dass das Erlernen eines Paartanzes für den Mann schwieriger ist.
Der Mann soll die Tanzpartnerin sicher führen, die Musik interpretieren, flotte Schrittabfolgen aufs Parkett bringen, mit keinem anderen Tanzpaar kollidieren und dabei erst noch Spass haben. Je nach Tanz übt der Mann das Doppelte bis Dreifache als eine Frau. Das braucht Durchhaltewille. Als Mann kann es hart sein, wenn er durschnittlich talentierte Frauen ganze Kurse überspringen sieht und die eigene Tanzpartnerin plötzlich mit anderen Tänzern auf einem ganz anderen Level über das Parkett schwebt.
Die Belohnung ist riesig
Wer sich als Mann für einen Paartanz entscheidet, soll sich dafür gleich viel Zeit geben, als wenn er das Golfspielen oder eine neue Sprache erlernen möchte. Tanzen lernt man nicht mit einer Unterrichtsstunde pro Woche. Nein, tanzen ist ein Projekt. Gerade in den ersten Monaten heisst es: üben, durchbeissen, Basiselemente auch alleine verinnerlichen, sich mit Bewegung, Musik und Frauen beschäftigen. Das Gute: Frauen hat es genug, die nur auf Männernachschub jeden Alters warten. Ein Mann, der die Frau gefühlvoll und mit ein paar Figuren verziert über das Parkett führt, ist immer begehrt. Solchen Männern liegen die Frauen zu Füssen. Also: Der Weg ist anspruchsvoll, die Belohnung jedoch ist riesig.
Glückshormone und Stressabbau
Das ist bewiesen: tanzen ist gut fürs Gemüt, wirkt Einsamkeit entgegen, stärkt das Selbstvertrauen, vermindert Stress und Ängste. Ja, im Tanz steckt so viel postive Energie, die enorm heilsam ist. Mit regelmässigem Tanzen bilden sich in Ihrem Zwischenhirn Glückshormone wie Serotonin und Endorphin. Die trübe Stimmung schlägt umgehend in Wohlbefinden um. Unverständlich, dass tanzen in der Schulzeit nicht flächendeckend als Pflichtfach eingeführt wird.
Ausgehmöglichkeiten mit Tanz sind riesig. Frauen sind fast überall in der Mehrheit. Männer lernt tanzen und euch tut sich eine wunderbare Welt auf!
Wir bieten männerspezifischen Unterricht
In unseren Tanzkursen nehmen wir auf die genannten männerspezifischen Umstände Rücksicht. Und wir nehmen darauf Rücksicht, dass wir hier in der Schweiz leben, eher kopflastig veranlagt und keine Afrikaner oder Südamerikaner sind, denen der Rhythmus (meist) im Blut ist. Und weshalb sollen im Kizomba, der völlig improvisiert ist, festgelegte Schrittfolgen eingeübt werden? In unseren Kursen lernen wir keine Choreografien; ausser wenn jemand das für seine Hochzeit oder einen anderen Anlass wünscht. Nein, der Mann kreiert sich seinen Tanz selber. Dafür geben wir ihm die nötigen Instrumente mit auf den Weg. Wir haben die Erfahrung und das pädagogische Können dazu.
Übrigens: Wissen Sie was der Antetorsionswinkel mit der Führung des Mannes beim Kizomba zu tun hat? Wir erklären und zeigen es Ihnen gleich in der allerersten Stunde. Sie werden es sofort verstehen und gleich umsetzen können. Der erste Schritt in eine wunderbare Tanzzukunft.
Unser Angebot: